Damit Arbeit und Geld im Tal bleibt!

Ja, es muss unser aller Anliegen sein, Arbeit und Geld in den Regionen, den Bündner Talschaften, zu behalten. Deshalb hat der Vorstand des Gewerkschaftsbundes Graubünden (GGR) einstimmig die JA-Parole zur „Energiestrategie 2050“ beschlossen. Gleichzeitig schliesst er sich dem überparteilichen Bündner Komitee „JA zur Energiestrategie im Kanton Graubünden“ an.

Es sind gerade die regionalen Gewerbebetriebe des Elektro- und Elektroinstallationsgewerbes, welche unsere Energieversorgung vor Ort gewährleisten. Und es sind gerade solche Bündner Betriebe, von der Solarstatt über Hassler Energie und weiteren, welche mit Pioniergeist und ihren Aktivitäten die Zukunft der neuen erneuerbaren Energien angestossen haben. Und die Bündner Kraftwerksgesellschaften haben diesen Anstoss aufgenommen und tragen ihn weiter. So hat beispielsweise die EWZ im Dezember 2016 beschlossen, weiter in die Produktion von erneuerbarer Energie zu investieren, dafür wird ein Rahmenkredit von 200 Millionen Franken bereitgestellt. Repower zeichnet sich heute mit den Ladestationen der E-Mobilität und ihrem nachhaltigen Stromangebot aus. Alles Aktivitäten, welche auf der Linie der Energiestrategie 2050 liegen. Und alles Aktivitäten, welche Arbeit und Geld im Kanton behalten.

Heute importiert die Schweiz pro Jahr Energie im Wert von 10-13 Milliarden Franken (Erdöl, Uran etc.). Der Verdienst aus diesen importierten Energieträgern wandert heute ins Ausland: in Länder wie Libyen, Russland, Kasachstan, Nigeria oder Aserbaidschan. Das macht Diktatoren und Oligarchen noch reicher – Gelder, welche auch genutzt werden, die Demokratiebestrebungen in diesen Ländern zu untergraben. Gleichzeitig setzen wir uns diesen Ländern einer gewissen energiepolitischen Abhängigkeit aus – was, wenn die Gaslieferungen verweigert oder der Preis einseitig erhöht wird?

Ein JA zur Energiestrategie 2050 ist ein energiepolitisch weitsichtiger und politisch breit abgestützter Entscheid. Die Schweizer Wasserkraft generiert 100% der Wertschöpfung im Inland. Gleiches gilt für Biogas, Solar- und Erdwärme, Holz und Windkraft. Auch bei der Photovoltaik bleibt die Wertschöpfung mehrheitlich in der Schweiz. Somit bleiben mit der Stärkung der einheimischen, erneuerbaren Energien sowohl Arbeit und Geld hier, in den

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