1. Mai-Aktion 2020 des GGR und der angeschlossenen Gewerkschaften

Die diesjährigen 1. Mai-Feierlichkeiten können aufgrund der besonderen Situation nicht in gewohntem Masse durchgeführt werden. Der GGR lässt es sich jedoch als Dachorganisation der Bündner Gewerkschaften nicht nehmen, den wichtigsten Tag aus gewerkschaftlicher Sicht gebührend in den Mittelpunkt zu rücken! Deshalb hat der GGR zusammen mit den angeschlossenen Gewerkschaften eine 1. Mai-Aktion der etwas anderen Art auf die Beine gestellt. Nebst der Medienmitteilung des GGR haben drei grosse Gewerkschaften ihre Positionen ebenfalls dargelegt. Des weiteren wurde ein Plakat mit dem Sujet des GGR für die diesjährige 1. Mai-Feierlichkeiten kreiert. Verschiedene Personen haben sich mit dem Plakat ablichten lassen und werden es ab heute in ihren sozialen Medien in Umlauf bringen. Mit der diesjährigen 1. Mai-Aktion des GGR soll der Solidarität mehr Gewicht verliehen und diese auch sichtbar gemacht werden. Nebst dem Slogan steht zudem ein Frame für Facebook-Accounts zur Verfügung. Diese sollen genutzt werden, um am 1. Mai (und darüber hinaus) über verschiedenste Kanäle präsent zu sein. Zusätzlich gibt es eine Post-it Aktion, damit der diesjährige 1. Mai-Slogan sichtbarer wird. Post-it Blöcke können im GGR Büro bezogen werden. Die Mitglieder und alle Interessierten werden hiermit aufgerufen, Fotos von sich zu machen, den Frame zu nutzen und fleissig zu posten!

Wahre Solidarität mit den systemrelevanten Berufen: Der Gewerkschaftsbund Graubünden (GGR) fordert zum 1. Mai nachhaltige Lohnerhöhungen und bessere Arbeitsbedingungen

Medienmitteilung des GGR vom 28.04.2020

Solidarität ist das Wort der Stunde, aber es darf nicht bei Balkon-Applaus bleiben. Viele Berufsgruppen haben in der aktuellen Krise Ausserordentliches geleistet: allen voran das Pflegepersonal in den Intensivstationen, aber auch das Verkaufspersonal, Transport-Chauffeure und -Chauffeusen, die Polizei und überhaupt alle, die unter erschwerten Bedingungen und erhöhtem Ansteckungsrisiko weiterarbeiten mussten.
Wie wichtig die Menschen in diesen Berufen für uns alle sind, hat sich überdeutlich gezeigt. Es ist darum erschreckend, wie stark tiefe Löhne und verbesserungswürdige Arbeitsbedingungen gerade mit diesen Berufen korrelieren. Mehr denn je hat diese Krise offengelegt: unsere Wirtschaft verteilt das Geld falsch.
Der GGR fordert deshalb anlässlich des 1. Mai 2020, des Tages der Arbeit, nachhaltige, deutliche Lohnerhöhungen und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in all jenen Berufen, deren Wichtigkeit jetzt so deutlich wurde! Sie sind es, die für unser aller Gesundheit, Wohlstand und Sicherheit sorgen. Es ist das Allermindeste, sie nachhaltig auch fair daran teilhaben zu lassen.
Genauso, wie wir diese Krise nur gemeinsam meistern können, ist es jetzt unabdingbar, auch in der Zukunft gemeinsam solidarischer mit den Früchten unserer Wirtschaft umzugehen. Die grossen Wirtschaftshilfen, die nun gesprochen werden, müssen unbedingt denen zu Gute kommen, die jetzt Tag für Tag dafür gesorgt haben, dass die Schweiz nicht zusammenbricht, dass die erkrankten Menschen gepflegt werden, die Ladengestelle gefüllt und die Strassen sicher bleiben. Sie verdienen nicht nur unser aller Dank und Solidarität, sondern auch langfristig eine deutliche Verbesserung ihrer finanziellen Situation. Das Geld darf nicht wieder in die Tasche der Aktionär*innen fliessen.

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Download: Anleitung Post-It-Aktion
Download: «Solidaritätsplakat»
Download: Medienmitteilung VPOD
Download: Medienmitteilung Unia
Download: Medienmitteilung SEV

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